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Bayerntrasse


Ausgleich im Bereich der „Bayerntrasse“ am Königshof


Die „Bayerntrasse“ ist eine aufgelassene Freileitungsverbindung im Südosten von Nürnberg zwischen der Kleingartenkolonie am Königshof und dem historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal. Im Rahmen der Hafenerweiterung wurde ein Teilabschnitt dieser Trasse mit ökologischen Ausgleichsmaßnahmen überplant. Ein Teilbereich von 320 Meter Länge und 50 Meter Breite der Trasse eignete sich aufgrund seiner Lage, seiner geologischen und hydrologischen Gegebenheiten sehr gut für die geplanten Ausgleichsmaßnahmen.

bayerntrasse 2016

Mit den festgesetzten Ausgleichsmaßnahmen sollte die ökologische Bedeutung dieser Trasse als lineare Offenstruktur, inmitten ausgedehnter Kiefernwälder, wiederhergestellt werden. Ziel der Aufwertungsmaßnahmen war die Schaffung von großflächigen Offenlandbiotopen mit Zwergstrauch- und Altgrasbeständen sowie die Entwicklung des Ottergrabens als naturnahes, mäandrierendes Fließgewässer.

bayerntrasse 2013

Der Landschaftspflegeverband Nürnberg e.V. wurde mit Herstellung und Pflege der weiträumigen Offenlandbiotope und der Fließgewässerrenaturierung beauftragt.
Im Jahr 2009 konnten folgende Ausgleichsmaßnahmen auf einer Gesamtfläche von ca. 1,6 Hektar auf der ehemaligen Freileitungstrasse „Bayerntrasse“ umgesetzt werden:

  • Entbuschung großer Teile der ehemaligen Freileitungstrasse,
  • Schaffung von trockenen und feuchten Pionierstandorten durch Bodenverwundung und Neuschaffung von Flachtümpeln,
  • Fließgewässerrenaturierung im Bereich des Ottergrabens.

Die neugeschaffenen Lebensräume werden durch regelmäßige Pflegemaßnahmen erhalten und weiterentwickelt.

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